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Fangquoten und Forstfragen Themen der Ministerinnen und Minister der EU für Landwirtschaft und Fischerei

Ministerium für Land- und Forstwirtschaft
Julkaisuajankohta 15.10.2019 13.00
Mitteilung
Foto: Pekka Väisänen, Ministerium für Land- und Forstwirtschaf

Der Rat der EU „Landwirtschaft und Fischerei“ tagte vom 14. bis 15. Oktober in Luxemburg. Den Vorsitz führte Finnlands Minister für Land- und Forstwirtschaft Jari Leppä. Die Ministerinnen und Minister erörterten insbesondere Ostsee-Fangquoten sowie Forstfragen.

Der Rat hat sich auf die zulässigen Gesamtfangmengen (TACs) und die Fangquoten der Mitgliedstaaten für die zehn kommerziell wichtigsten Fischbestände in der Ostsee für 2020 geeinigt.

Entsprechend den neuesten wissenschaftlichen Gutachten, die auf einen schlechten Zustand in der Ostsee hinweisen, hat der Rat beschlossen, die Fangmöglichkeiten für die meisten Fischbestände zu verringern. Nur die TAC für den Hering im Rigaischen Meerbusen wurde leicht angehoben und die TAC für Lachs im Finnischen Meerbusen wurde beibehalten.

Besonders deutlich sind die Einschnitte beim Kabeljau mit minus 60 % im westlichen Teil der Ostsee und einer Erlaubnis für Beifänge nur noch im östlichen Teil.

Es mussten mutige Entscheidungen getroffen werden, um die Gesundheit der Fischbestände in der Ostsee und die langfristige Nachhaltigkeit der Fischerei in diesem Gebiet zu erhalten. Die heutige Einigung hilft nicht nur den Beständen, sich zu erholen, sondern auch, die sozioökonomischen Auswirkungen für die Fischer in der EU abzufedern.
Jari Leppä, finnischer Minister für Land- und Forstwirtschaft und Präsident des Rates

Die Ministerinnen und Minister berieten über die Zukunft der EU-Forststrategie. Die gegenwärtige EU-Forststrategie gilt bis 2020, und die Vorbereitungen einer neuen Strategie laufen. Die Ministerinnen und Minister erörterten auch die Mitteilung der Kommission über die Intensivierung der EU-Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederherstellung der Wälder in der Welt.

Die Entwaldung schreitet in alarmierendem Tempo voran, und es sind dringende Maßnahmen nötig, um sie zu stoppen. Die Forstwirtschaft hat daher für den finnischen Vorsitz höchste Priorität und wir versuchen kontinuierlich – auch durch die Annahme von Schlussfolgerungen des Rates –, bewusst zu machen, dass Aufforstung, umweltverträgliche und nachhaltige Bewirtschaftung sowie Schutz und Wiederherstellung der Wälder dringend geboten sind.
Jari Leppä, finnischer Minister für Land- und Forstwirtschaft und Präsident des Rates

Auf der Tagesordnung stand auch der Stand der Beratungen über die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für die Zeit nach 2020.

Die Ministerinnen und Minister diskutierten auch weitere Themen, darunter der Europäische Meeres- und Fischereifonds nach 2020, andere Fischereifragen sowie Agrarmärkte.

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Jari Leppä