Sicherheit und Verteidigung sowie EU-NATO-Zusammenarbeit Themen der Ministerinnen und Minister für Verteidigung
Die Verteidigungsministerinnen und -minister nahmen in ihrer Tagung am 12. November neue Projekte der Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit (SSZ) an. Außerdem überprüften sie militärische Krisenbewältigungsoperationen der EU und befürworteten die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen der EU und der NATO.
Den Vorsitz der Tagung des Rates „Auswärtige Angelegenheiten“ (Verteidigung) führte die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Federica Mogherini. Finnlands Verteidigungsminister Antti Kaikkonen vertrat auf der Tagung in Brüssel den Vorsitz im Rat der Europäischen Union.
SSZ-Projekte für eine engere Verteidigungszusammenarbeit
In den letzten Jahren hat die Europäische Union ihre Verteidigungszusammenarbeit vertieft. Als Vorsitz bemüht sich Finnland um eine effiziente Umsetzung vereinbarter Ziele.
Eine neue Verteidigungsinitiative ist die Ständige Strukturierte Zusammenarbeit. Sie soll der EU dazu dienen, ihre Verteidigungszusammenarbeit zu vertiefen und die Mitgliedstaaten bei der Verbesserung ihrer militärischen Leistungsfähigkeit zu unterstützen. Die Ministerinnen und Minister nahmen auf ihrer Tagung 13 neue SSZ-Projekte an.
In ihrer zweiten Arbeitssitzung befassten sie sich mit den militärischen Krisenbewältigungsoperationen der EU. Sie beurteilten die Einsätze und führten einen Gedankenaustausch über Herausforderungen und Bereiche, bei denen es noch weiterer Verbesserungen bedarf.
Beim Mittagessen mit dem stellvertretenden Generalsekretär der NATO Mircea Geoană berieten die Ministerinnen und Minister über die Zusammenarbeit zwischen der EU und der NATO. Als Vorsitz betont Finnland die Bedeutung der Beziehungen zwischen der EU und der NATO sowie die Vertiefung der Zusammenarbeit. Diese konzentriert sich zurzeit unter anderem auf den Kampf gegen hybride Bedrohungen, die militärische Mobilität und die Cybersicherheit.
Newsroom des Rates: Fotos und Videos
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